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Plug and Project: Get Started

Hier handelt es sich um das Einstiegsprojekt der PnP(Plug and Project)-Serie im Rahmen meiner Bachelorarbeit. Um zu den anderen Projekten zu kommen, gehen sie bitte auf die Hauptseite von Plug and Project.

Kurzbeschreibung

Im GetStarted-Projekt sollen die Schüler vom Auspacken des Raspberry Pi (im Idealfall Raspberry Pi 2) bis zum hardware- und softwaretechnischen Aufsetzen des Betriebsystem von Raspbian mithilfe von NOOBS begleitet werden. Durch Erklärungen, Bilder und Videos sollen die Schüler selbstständig fähig sein, dieser Anleitung zu folgen und damit eine eigene Arbeitsumgebung für weitere Projekte zu schaffen.

Keywords

PnP, Plug and Project, Raspbian, NOOBS, Raspberry Pi

Der Mikrokontroller

Jetzt habt ihr es geschafft, ihr habt einen Raspberry Pi (im Idealfall den Raspberry Pi 2) vor euch liegen und ihr wollt ihn in Betrieb nehmen. Vorab werden kurz alle Anschlüsse erklärt.

Lege den Microkontroller genau wie auf dem Bild vor dich hin.

Micro USB: Dies ist die Stromversorgung. Wenn du das mitgelieferte MicroUsb-Kabel hier ansteckst und den USB-Anschluss auf der anderen Seite mit dem Computer oder per Netzteil (USB zu Strom) mit dem Stromnetz.
ACHTUNG: Der Raspberry erkennt nur alle Geräte, die vor dem Einschalten eingesteckt wurden. Das bedeutet, dass du als ganz letztes den Raspberry ans Stromnetz hängst!

microSD slot: Der Raspberry Pi hat keinen internen Speicher. Gar keinen. Also musst du alles, was du verwenden willst auf eine microSD zu speichern. Das bedeutet auch, dass du ein Medium brauchst, um etwas auf ein microSD-Karte speichern zu können: Ein Speicherkartenlesegerät und eventuell eine microSD-Adapter auf SD.

2x USB 2.0: Hier kannst du all deine USB-Geräte anschließen. Zum Beispiel die Maus, die du verwenden willst, oder die Tastatur. Auch Sensoren und ähnliche Geräte. Wichtig ist, dass du alles anschließt, bevor du den Raspberry mit Strom versorgst.

Ethernet RJ45: Wie der Name schon sagt, kannst du hier ein RJ45-Netzwerkkabel anstecken, damit dein Raspberry einen Netzwerkanschluss hat und damit du damit auch in das Internet kannst.

HDMI out: Hier kannst du den Raspberry Pi mit einem HDMI-Kabel mit deinem Bildschirm verbinden. Über HDMI kann also Bild und auch Ton übertragen werden.

3.5mm Video+Audio: Über diesen sogenannten Klinken-Anschluss kannst du einerseits Ton, andererseits auch Bild übertragen, das kommt auf die Klinke an.

Camera CSI: Hier kannst du eine Kamera anschließen.

Display DSI: Es gibt kleine LCD-Displays, die du hier anschließen kannst.

Status LEDs: Es gibt zwei kleine LEDs, die dir den Status des Raspberrys anzeigen:
ACT-LED:Wenn es grün leuchtet, hat dein Raspberry Zugang zur SD-Karte.
PWR-LED:Wenn es rot leuchtet, hat dein Raspberry 3.3V und damit genug Spannung.

Vorbereiten der microSD-Karte

Damit ihr den Raspberry Pi starten könnt, müsst ihr vorher die MicroSD Karte vorher dafür vorbereiten. Dafür öffnet ihr die MicroSD-Karte auf einem Computer (Mit einem Kartenlesegerät oder einen Adapter).

Wenn der Computer die Karte erkannt hat, dann seit ihr soweit richtig.



Auf dem Bild siehst du, wie die SD-Karte eingebunden als Volume (F:). Bei dir könnte ein anderer Pfad angegeben sein. Wenn du deine SD-Karte nicht siehst, dann schau nach, ob du sie richtig in das Lesegerät eingefügt hast. Wenn vorher keine empfindlichen Daten auf der SD-Karte waren, kannst du sie, um Zeit zu sparen Schnellformatieren.



Nun machst du einen Rechtsklick auf die SD-Karte und wählst Formatieren aus.













Beim Formatieren geht es darum, dass du die SD-Karte frei machst für das zukünftige Betriebssystem (NOOBS und Raspbian). Auch musst du die SD-Karte auf das Format FAT32 formatieren, da der Raspberry, sowie viele andere Linuxsysteme dies brauchen, um eine Festplatte (die SD-karte ist der Festplattenersatz für den Raspberry) lesen zu können. Gib der SD-Karte auch einen Namen, sodass du sie immer schnell am Computer finden kannst. Wenn du alles richtig eingestellt hast, sollte es bei dir so ähnlich ausschauen wie auf dem rechten Bild.
HINWEIS: Wenn deine SD-Karte viel weniger GB hat, als angegebenen dann kannst du versuchen mit diesem Link es zu beheben, doch sei vorsichtig dabei!




Wenn alles gelungen ist, solltest du nun eine leere, formatierte SD-Karte vor dir haben.










Kopiere jetzt wie auf dem Bild den Inhalt des NOOBS-Ordner auf die SD-Karte.







Wenn du damit fertig bist, wirfst du die SD-Karte aus, indem du im Explorer wieder auf die SD-Karte rechtsklickst und auswerfen auswählst. Danach ist deine SD-Karte bereit, um in deinem Raspberry eingesetzt zu werden.


Der erste Start

Vor dem ersten Start ist es wichtig, dass du alle Geräte. die du verwenden willst einsteckst, bevor du den Raspberry mit Strom versorgst. Diese Geräte können sein:

  • MicroSD-Karte
  • Tastatur
  • Maus
  • Bildschirm
  • Netzwerkkabel

Es ist besonders wichtig, dass du die SD-Karte richtig eingesteckt hast, schiebe sie langsam in den Kartenslot hinein, bis es klickt und sie verankert ist.

Erst danach stecke das Stromkabel an den Micro-USB Slot. Jetzt achte auf die Signal LEDs: PWR sollte rot leuchten, dies zeigt an, dass dein Raspberry Strom hat und wenn ACT grün leuchtet, hat dein Raspberry Zugang zur SD-Karte.

Beim ersten Start solltet ihr dies sehen:


Nachdem der Raspberry alles fertig geladen hat, seht ihr den NOOBS Installer. Hier wählt ihr alles aus, was ihr installieren wollt und klickt auf installieren.
HINWEIS:Du kannst, wenn beim zukünftigen booten die Shift-Taste gedrückt hältst weitere Betriebssysteme installieren. Diese Betriebssysteme befinden sich auf der SD-Karte im Ordner os.


Danach startet die Installation. Dies kann bis zu einer halben Stunde dauern. Wenn sie abgeschlossen ist, bootet der Raspberry Pi direkt in das Betriebssystem Raspbian, welches eine große Auswahl zur Softwareentwicklung bietet. Dem widmen wir uns in den nächsten Projekten.

Folgeprojekte

Quellen und Autor

AutorInnen und Enstehung

  • Autor: Stefan Meier
  • Rückfragen bitte an: Stefan Meier
  • Datum der Erstellung: 22.11.2016

Lehr- und Lernmaterialien

Quellen

Kategorien

Zuletzt geändert: 10.02.2017 16:05

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